Ausdrucksverhalten und Kommunikation
Es sind die Gebärden, die uns verbinden, unsere Mimik, Körperhaltungen und Bewegungen.
Diese analoge Kommunikation, die unsere Gefühle, Absichten und Bedürfnisse so trefflich abbildet, übermittelt und vielfach unbewusst verrät, stellt eine universelle Grammatik in der nicht-verbalen Sprache von Menschen und Tieren dar. Analoge Kommunikation lässt uns Verbundenheit erfahren, wohl weil ihre Ausdrucksformen die gemeinsamen Wurzeln der Mensch-Tier-Kommunikation sind, eines Verhaltens, welches interspezifisch über weite Bereiche intuitiv verstanden wird.
Dieses gilt zumal für Haushunde, die seit rund 40.000 Jahren mit uns leben, eingepasst in unser Sozialsystem und unsere Mitwelt, dabei ihr Ausdrucksverhalten genetisch veränderten, denn vorzugsweise Menschen wurden und sind Bestandteil ihrer ökologischen Nische, ihrer natürlichen (sozialen) Umwelt, und wesentliche Instanz ihrer züchterischen Auslese. Hunde sind adaptiert an diese Lebensbedingungen, widmen seit Jahrtausenden ihre ganze Aufmerksamkeit jeder Regung des Menschen. Sie wurden Arbeitstiere und Begleiter des Menschen. Heute sind sie in mitteleuropäischen u.a. modernen westlichen Gesellschaften überwiegend Sozialpartner, häufig unterbeschäftigt und gleichsam überfordert als „Mensch im Pelz“ oder Statussymbol. Allesamt sind sie hochsozial und somit exzellente Beobachter, die unsere Mimik, Körperbewegungen, Körperhaltungen sowie die Art unseres Sprechens assoziativ zum situativen Kontext bzw. zu regelhaften Verhaltensänderungen ganzheitlich speichern, um sich fortan darauf einzustellen, gezielt auch zu ihrem Nutzen. Dieser muss keineswegs deckungsgleich mit unserem Vorteil sein, uns also nicht unbedingt Freude bereiten.
Es soll vorzugsweise auf die Anpassungsähnlichkeiten zwischen Hund und Mensch eingegangen werden. Diese werden für alle Sinnesmodalitäten vergleichend dargestellt.
Veranstaltungsnummer: SNR 0001
Zielgruppe(n): alle interessierten HundehalterInnen, HundetrainerInnen, DogwalkerInnen, ZüchterInnen, Tierärzte & Tierärztinnen
Veranstalter: Hundezentrum Westküste
Referent(in): Dr. Dorit Urd Feddersen Petersen
Veranstaltungsort: Hundezentrum Westküste, Westerfeld 4, 25884 Norstedt
Etage / Raum: Erdgeschoss, Rollstuhlgenrecht
Uhrzeit: beide Tag von 10:00 -17:00 Uhr
Teilnehmerkosten: 250,-€ Ink. Mittagessen und Getränke für beide Tage
Die zeitlich begrenzte Unterbringung von Hunden in ausreichend großen Boxen.
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Offener Brief an das Bundesministerium Ernährung und Landwirtschaft - Referat Tierschutz
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